References
↑1 | https://library.oapen.org/viewer/web/viewer.html?file=/bitstream/handle/20.500.12657/42833/9783839455746.pdf?sequence=1&isAllowed=y, 19.02.2023 |
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↑2 | Ebd., S. 43 |
↑3 | Ebd., S. 40 |
↑4 | Ebd., S. 51. |
↑5 | Ebd., S. 37. |
↑6 | Ebd., S. 40f. |
↑7 | Ebd., S. 47.: „Ein Typus wird undifferenzierte relationale Ontologie genannt. Hier liegt die Quelle des Seins in seiner transzendenten Kraft, die in allen Lebewesen da ist. Man kann sich das wie eine Matrjoschka vorstellen. Die größte Puppe verleibt sich letztlich die kleineren ein. Deswegen gilt sie als »undifferenziert«. Niemandem kommt notwendigerweise eine ausgeprägte individuelle Handlungsfähigkeit oder ein ganz anderer Charakter zu; alle sind und gelten als mehr oder weniger gleich. Eine solche Ontologie führt tendenziell in einen erzwungenen Kollektivismus oder eine zentralistische Monokultur, in der alles Einzelne als undifferenzierter Teil des Ganzen gilt. Demgegenüber können nur solche Seinsverständnisse die Wirklichkeiten des Commoning angemessen erfassen – und Grundlage einer Commons-basierten Gesellschaft sein – die Vielfalt aufnehmen und ausdrücken. Jedes Individuum muss Raum haben, sein einzigartiges Selbst zu entfalten. Menschen werden unterschiedlich geboren, ihre Talente, Erziehung und Sehnsüchte sind ganz verschieden. Das sind auch die Gegebenheiten, mit denen sie sich an unterschiedlichen Orten auseinandersetzen müssen. Es gibt keinen Grund, diese Unterschiede einzuebnen, auf einen universellen Standard zu reduzieren und in einem großen Ganzen versinken zu lassen. Daher ist der Ontologietyp, der die Realitäten von Commoning am besten beschreibt, differenziert relational. Dies bedeutet: die Quelle des Seins entsteht aus allen lebendigen Einheiten heraus.“ |
↑8 | Ebd. |
↑9 | Ebd. |
↑10 | Ebd., S. 82f. |
↑11 | Ebd., S. 59. |
↑12 | Ebd., S. 83f: „Relationale Ontologie: Sie beschreibt ein Seinsverständnis, das davon ausgeht, dass die Beziehungen zwischen Einheiten grundlegender sind als die Einheiten selbst und dass sich lebendige Systeme durch ihre Interaktionen und Intra-Aktionen entwickeln. Commons basieren – als soziales System, in dem Menschen zusammenkommen, um zusammenzuarbeiten und sich zu versorgen – auf einer relationalen Ontologie. Dies steht im Kontrast zu einer Weltsicht, die die Grundlage des Marktkapitalismus bildet. Danach basiert die Welt auf »Selfmade«-Individuen, weitgehend getrennt von ihren primären Beziehungen hinsichtlich Geschichte, Religion, Ethnizität, Geografie, Geschlecht etc. Ein relationales Seinsverständnis erfordert relationale Kategorien, etwa Ich-in-Bezogenheit oder Ubuntu-Rationalität.“ |
↑13 | Robert Barron, „The Priority of Christ. Toward a postliberal Catholicism, Baker Academic Grand Rapids USA 2021. |
↑14 | Ebd., S. 13f. |
↑15 | Ebd., S. 13. |
↑16 | Ebd, S. 13f. |
↑17 | Vgl. auch Taylor, Michael Dominic, The Foundations of Nature. Metaphysics of Gift for an Integral Ecological Ethic, Eugene Oregon USA 2020, S. 135 – 138. |