Ganzheitliche Ökologie – eine kleine Begriffsgeschichte

Das auf dieser Website präsentierte Projekt dient der Erforschung, Popularisierung und Verwirklichung einer ganzheitlichen Ökologie in Politik, Wirtschaft und Gesellschaft. [1]Dies beinhaltet nicht den Anspruch, dieses Ziel im Alleingang erreichen zu können. Eher besteht der Anspruch, ein kleiner Baustein in einem sehr viel größeren Werk zu sein. Der Begriff der “ganzheitlichen Ökologie“ wurde erstmals 2015 mit der Veröffentlichung der Enzyklika „Laudato si“ von Papst Franziskus einer breiteren Öffentlichkeit bekannt. [2]https://www.vatican.va/content/francesco/de/encyclicals/documents/papa-francesco_20150524_enciclica-laudato-si.html , 03.10.2021, 10:47 Uhr. Die Geschichte des Begriffs reicht jedoch ein wenig weiter zurück und erweist sich insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen klimapolitischen Debatte als sehr erhellend.

2009 zum ersten Mal erwähnt

Erstmals [3]Vgl. Kelly, Anthony J., „Integral ecology and the Fullness of Life. Theological and philosophical Perspectives“, S. 154, Fußnote 2, New York / Mahwah 2018. Erwähnung findet der Begriff 2009 nämlich in einem Dokument der Internationalen Theologischen Kommission mit dem Titel „In Search of a Universal Ethic: A New Look at the Natural Law“. [4]https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/cti_documents/rc_con_cfaith_doc_20090520_legge-naturale_en.html, 03.10.2021, 11:29 Uhr.

Zu Beginn einige kurze Worte zum Kontext dieses Dokuments:

Verlorenheit und Verwirrung

Jeweils für 5 Jahre befasst sich die Internationale Theologische Kommission mit einer Auswahl von Themen. Das genannte Dokument war die Frucht eines solchen 5-Jahres-Abschnittes, der 2004, also noch im Pontifikat Johannes Pauls II., begonnen hatte. Über den Kontext der fraglichen Untersuchung erfährt man einiges aus der „Ansprache von Papst Benedikt XVI. an die Mitglieder der Internationalen Theologenkommission zum Abschluss ihrer Jahresvollversammlung“ vom 05. Oktober 2007. [5]http://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2007/october/documents/hf_ben-xvi_spe_20071005_cti.html, 03.10.2021, 11:35 Uhr. Demnach hat die Kongregation der Glaubenslehre verschiedenen Universitätszentren und Vereinigungen dazu eingeladen, Symposien oder Studientage abzuhalten „mit dem Ziel, brauchbare Grundlinien und Übereinstimmungen für eine konstruktive und wirksame Vertiefung der Lehre über das natürliche Sittengesetz auszumachen“ [6]Ebd.. Hierzu soll auch die Internationale Theologische Kommission einen Beitrag leisten – eben „In Search of a Universal Ethic“. Dessen Ziel sei, so Benedikt XVI. weiter, „die Grundlagen einer universalen Ethik zu rechtfertigen und darzulegen“ [7]Ebd. Dies sei erforderlich, da „gerade aufgrund des Einflusses kultureller und ideologischer Faktoren […] sich die zivile und säkulare Gesellschaft heute in einer Situation der Verlorenheit und Verwirrung“ [8]Ebd. befinde. Mit anderen Worten: Die Lehre vom Naturrecht ist nicht mehr selbstverständlich. Stattdessen gilt: „Bei nicht wenigen Denkern scheint heute eine positivistische Rechtsauffassung vorzuherrschen. Nach ihnen werden die Menschheit bzw. die Gesellschaft oder de facto die Mehrheit der Bürger die letzte Quelle des Zivilrechts. Das Problem, das sich ihnen stellt, ist also nicht die Suche nach dem Guten, sondern die Suche nach der Macht oder vielmehr nach dem Gleichgewicht der Mächte.“ [9]Ebd. Am Ursprung dieser Strömung, und damit auch der diagnostizierten Verlorenheit und Verwirrung, sieht Benedikt XVI. den ethischen Relativismus. [10]Ebd. Diesem soll „In Search of a Universal Ethic“ antworten.

ganzheitliche Ökologie

Ganzheitliche Ökologie

Das ist also der Kontext, in dem der Begriff „ganzheitliche Ökologie“ erstmals in Erscheinung tritt. Konkret geschieht dies in Abschnitt 81 des entsprechenden Dokumentes. Hier heißt es:

„Es kann keine angemessene Antwort auf die komplexen Fragen der Ökologie geben, außer im Rahmen eines tieferen Verständnisses des Naturrechts, das Wert legt auf die Verbindung zwischen menschlicher Person, Gesellschaft, Kultur und dem Gleichgewicht der biophysischen Sphäre, in die der Mensch inkarniert ist. Eine ganzheitliche Ökologie muss fördern, was spezifisch menschlich ist, während es zugleich die Welt der Natur in ihrer physischen und biologischen Integrität wertschätzt. In der Tat: Selbst falls der Mensch, als ein moralisches Wesen, das die ultimative Wahrheit und das ultimative Gute sucht, seine eigene unmittelbare Umwelt transzendiert, so tut er dies doch durch die Annahme des besonderen Auftrages, über die natürliche Welt zu wachen, in Harmonie mit ihr zu leben und die vitalen Werte zu verteidigen, ohne die weder das menschliche Leben noch die Biosphäre dieses Planeten erhalten werden kann. Diese ganzheitliche Ökologie ruft jeden Menschen und jede Gemeinschaft zu einer neuen Verantwortung. Sie ist untrennbar von einem globalen politischen Orientierung, welche die Erfordernisse des Naturrechts respektiert.“ [11]Übersetzung des Autors, Original: „There cannot be an adequate response to the complex questions of ecology except within the framework of a deeper understanding of the natural law, which places … Continue reading

Ökologische Krise und Naturrecht

Ausgangspunkt des Abschnittes ist also die komplexe Problematik der Ökologie, der ja auch „Laudato si“ gewidmet ist. Die Möglichkeit einer Bewältigung der ökologischen Krise wird dabei gekoppelt an ein tieferes Verständnis des Naturrechts. Hier wird betont, was auch Papst Benedikt XVI. in seiner ebenfalls 2009 veröffentlichten Sozial-Enzyklika „Caritas in Veritate“ erklärte: „Um die Natur zu schützen, genügt es nicht, mit anspornenden oder einschränkenden Maßnahmen einzugreifen, und auch eine entsprechende Anleitung reicht nicht aus. Das sind wichtige Hilfsmittel, aber das entscheidende Problem ist das moralische Verhalten der Gesellschaft.“ [12]https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20090629_caritas-in-veritate.html , Nr. 51, 03.10.2021 10:49 Uhr. Warum ist das so? Oder vorsichtiger formuliert: Wieso soll das so sein?

Zur Beantwortung dieser Frage arbeitet der Absatz deutlich den Unterschied zwischen dem Menschen und der ihn umgebenden Umwelt heraus. Was den Menschen von letzterer unterscheidet ist demnach, dass er – anders als seine Umwelt – nach der ultimativen Wahrheit und dem ultimativen Guten fragt – und, so könnte man ergänzen, um das „ultimativ“ dabei herauszustreichen, nicht etwa bei Erwägungen des momentan Nützlichen stehen bleibt. Dass er allein in der Lage ist, nach dem ultimativen Wahren und dem ultimativen Guten zu suchen und zu fragen, bringt ihn wiederum in eine besondere Beziehung im Verhältnis zur ihn umgebenden Umwelt: Es ist seine Verantwortung, diese natürliche Welt zu schützen, in Einklang mit ihr zu leben und die Voraussetzungen für den Bestand sowohl des menschlichen Lebens als auch seiner natürlichen Umgebung zu erhalten. [13]Gedanken, die inhaltlich ein Echo der Enzyklika „Evangelium Vitae“ von Papst Johannes Paul II. sind, spez. von EV 42, … Continue reading Es ist dies so, weil er allein sich die Frage nach dieser Verantwortung überhaupt stellen und sie daher auch erkennen kann. Einer Qualle beispielsweise kann keine vergleichbare Verantwortung zukommen, schon allein, weil ihr jegliches Konzept von Verantwortung fehlt. Hierdurch kommt dem Menschen eine Sonderstellung in der Natur, theologisch gesprochen: der sichtbaren Schöpfung, zu. Diese Verantwortung des Menschen ist sowohl eine ganz persönliche als auch eine der gesamten Menschheit. Die Bedeutung des Naturrechts für die ökologische Krise liegt demnach zu aller erst darin, dass nur durch ein tieferes Bewusstsein für die Verantwortung des Menschen sich selbst und seiner Umwelt gegenüber die nötigen Veränderungen im menschlichen Verhalten angestoßen werden können, die zu einer Lösung der ökologischen Krise führen können. Es geht also um eine Lösung für „Die menschliche Wurzel der ökologischen Krise“, wie die Überschrift des 3. Kapitels von „Laudato si“ lautet [14]https://www.vatican.va/content/francesco/de/encyclicals/documents/papa-francesco_20150524_enciclica-laudato-si.html , Kapitel 3, 03.10.2021, 10:47 Uhr., oder mit den Worten von Papst Johannes Paul II., welche dieser in einem anderen Kontext geäußert hat, die jedoch auch hierauf bezogen werden können: „Im Hintergrund [in diesem Kontext: der ökologischen Krise, Ergänzung des Autors] steht eine tiefe Kulturkrise, die Skepsis selbst an den Fundamenten des Wissens und der Ethik hervorruft und es immer schwieriger macht, den Sinn des Menschen, seiner Rechte und seiner Pflichten klar zu erfassen.“ [15]https://www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/encyclicals/documents/hf_jp-ii_enc_25031995_evangelium-vitae.html, Nr. 11, 03.10.2021 10:51 Uhr. Es ist dies just jene Krise, auf die Papst Benedikt XVI. in seiner Ansprache an die Mitglieder der Internationalen Theologischen Kommission von 2007 zu sprechen kam.

Ganzheitliche Ökologie und Fridays for future

Um jedoch die spezifische Stoßrichtung der Aussagen zur „ganzheitlichen Ökologie“ in Nr. 82 von „In Search of a Universal Ethic“ noch etwas deutlicher zu erfassen, ist es erforderlich, auch noch ihren weiteren Kontext in den Blick zu nehmen, namentlich den vorangehenden Abschnitt Nr. 81. Dann wird deutlich, dass sich diese Aussagen ganz konkret auf ein bestimmtes Phänomen jener Kulturkrise, ein Symptom jener „Verlorenheit und Verwirrung“, von der Papst Benedikt XVI. sprach, beziehen. In Nr. 81 heißt es, in den Tagen von Fridays for Future und Extinction Rebellion wieder hochaktuell:

„Das Risiko einer Verabsolutierung der Natur, reduziert auf ihre rein physische und biologische Komponente, und der Leugnung ihrer intrinsischen Berufung, in ein spirituelles Projekt integriert zu werden, ist eine Gefahr in einigen radikalen Tendenzen der ökologischen Bewegung heutzutage. Die verantwortungslose Ausbeutung der Natur durch menschliche Akteure, die nur wirtschaftlichen Profit suchen, und die Gefahren, welche diese Ausbeutung für die Biosphäre darstellt, lässt zurecht die Gewissen aufschreien. Allerdings repräsentiert die „Tiefenökologie“ eine übertriebene Reaktion. Sie preist eine angebliche Gleichheit der lebenden Arten bis zu dem Punkt, an dem sie nicht länger eine besondere Rolle des Menschen erkennt, wodurch sie paradoxerweise die Verantwortung des Menschen für die Biosphäre, deren Teil er ist, untergräbt. In einer noch radikaleren Weise sind manche soweit gekommen, den Menschen als einen destruktiven Virus zu betrachten, der vermeintlich einen Schlag gegen die Integrität der Natur setze, und sie sprechen ihm jede Bedeutung und jeden Wert in der Biosphäre ab. So gelangt man zu einem neuen Typ des Totalitarismus, der die menschliche Existenz in ihrer Bestimmtheit ausschließt und legitimen menschlichen Fortschritt verurteilt.“ [16]Übersetzung des Autors, Original; „The risk of absolutizing nature, reduced to its purely physical or biological component, and of neglecting its intrinsic vocation to be integrated into a … Continue reading

Die Zusammenschau beider Abschnitte macht deutlich: Der Begriff der „ganzheitlichen Ökologie“ entspringt der Sorge über Vorstellungen vom Menschen und seinem Verhältnis zur Natur, welche die Sonderstellung des Menschen in der und zur Natur leugnen, dadurch dazu angetan sind, die moralische Verantwortung des Menschen für die Natur zu untergraben, und so einer Lösung der ökologischen Krise in letzter Konsequenz entgegenstehen. Konkret wurde der Begriff „ganzheitliche Ökologie“ ursprünglich geprägt, um gegen radikale Strömungen innerhalb der Ökologiebewegung, welche den Menschen im Verhältnis zur Natur abwerten, ein polares [17]Vgl. Taylor, Michael Dominic, The Foundations of Nature. Metaphysics of Gift for an Integral Ecological Ethic, Eugene Oregon USA 2020, S. 166f. Verständnis des Verhältnisses von Mensch und Natur zu artikulieren, das nicht antagonistisch gedacht ist. Mensch und Natur sind demnach keine Gegner, stehen erst recht auch nicht in einem Verhältnis von Krankheitserreger und Wirt, was letztlich auf eine Entmenschlichung des Menschen und damit auch auf eine Beraubung seines positiven Potentials, gerade auch für die Natur, hinausliefe, sondern stehen in einer positiven Spannung zueinander: die Natur bietet dem Menschen seine Lebens- und Existenzgrundlage. Der Mensch vermag die Natur in ein spirituelles bzw. geistliches Projekt zu integrieren und sie damit zugleich einer transzendenten Dimension zu öffnen, die der Natur ohne den Menschen verborgen bzw. verschlossen bliebe.

Ganzheitliche Ökologie vs. Tiefenökologie

Noch konkreter erscheint der Begriff der „ganzheitlichen Ökologie“ geradezu als Gegenbegriff zur „Tiefenökologie“. Gerade die, auch inhaltlich akzentuierte, Gegenüberstellung beider Begriffe in aufeinander folgenden Abschnitten macht deutlich, dass es sich hierbei auch um eine implizite Kritik an der „Tiefenökologie“ als nicht-ganzheitlich, als reduktionistisch handelt. Dieser reduktionistische Charakter der „Tiefenökologie“ zeigt sich demnach gerade darin, dass sie versucht, die Polarität von Mensch und Natur einseitig, nämlich zu Lasten des Menschen, aufzulösen. [18]Vgl. ebd., S. 204ff. Dass es auf der anderen Seite auch massive Bestrebungen gibt, diese Polarität in die andere Richtung hin, nämlich zu Lasten der Natur, aufzulösen, macht das Schreiben der Internationalen Theologischen Kommission ebenfalls deutlich, wenn sie darin erklärt:

„Die verantwortungslose Ausbeutung der Natur durch menschliche Akteure, die nur wirtschaftlichen Profit suchen, und die Gefahren, welche diese Ausbeutung für die Biosphäre darstellt, lässt zurecht die Gewissen aufschreien.“ [19]Übersetzung des Autors, Original: „The irresponsible exploitation of nature by human agents who seek only economic profit and the dangers that this exploitation poses to the biosphere rightly cry … Continue reading

Noch deutlicher wird dies freilich in „Laudato si“ ausgeführt. Im bereits erwähnten dritten Kapitel dieser Enzyklika benennt und kritisiert der Heilige Vater diese spezifische Sicht- und Handelsweise als „technokratisches Paradigma“. [20]https://www.vatican.va/content/francesco/de/encyclicals/documents/papa-francesco_20150524_enciclica-laudato-si.html , Kapitel 3, 10.03.2021, 10:47 Uhr. Und wie in „In Search of a Universal Ethic“ auf die Kritik an der „Tiefenökologie“ die Einführung des Begriffs der „ganzheitlichen Ökologie“ folgt, so wird in „Laudato si“ das im 3. Kapitel kritisierte „technokratische Paradigma“ mit der für das 4. Kapitel namensgebenden „ganzheitlichen Ökologie“ kontrastiert.

Wider technokratischen Anthropozentrismus und Biozentrismus

Die „ganzheitliche Ökologie“ erscheint somit ihrem Ursprung nach als ein Gegenbegriff gegen zwei einander entgegengesetzte Verkürzungen: ein technokratischer Anthropozentrismus einerseits, der die Natur auf eine reine Ressource reduziert und zu dem letztlich auch jener Teil der Ökologiebewegung zu zählen ist, der sich selbst auf Ressourcensparen und die Förderung erneuerbarer Ressourcen beschränkt – so wichtig dies auch als ein Baustein einer ganzheitlichen Antwort auf die ökologische Krise sein mag. Andererseits eben die Tiefenökologie – oder in den weiter gefassten Worten von „Laudato si“: der Biozentrismus [21]Ebd. Nr. 118, 03.10.2021, 11:48 Uhr. – die den Menschen nicht als Teil der Lösung, sondern – ausschließlich – als Teil des Problems sieht und auf diese Weise, in den Worten von „Laudato si“, „nicht nur die Probleme nicht lösen, sondern auch andere hinzufügen würde“. [22]Ebd.

Eine ganzheitliche Antwort auf die Klimakrise

Positiv formuliert: „Ganzheitliche Ökologie“ ist ihrem Ursprung nach der intellektuelle Versuch und moralische Anspruch, die Natur in ihrem Eigenwert und den Menschen mitsamt der von ihm geschaffenen Technik in ihrem Eigenwert zusammen zu denken und diese beiden Pole in einer kreativen Spannung zu halten, welche die moralische Verantwortung des Menschen für sich und die Natur klar zur Geltung bringt, in der Überzeugung, dass dies zum einen der Wahrheit von Mensch und Natur entspricht und zum anderen allein den Menschen fähig macht, persönlich und gemeinschaftlich die nötigen Schritte zu unternehmen, um die ökologische Krise zu lösen, die an ihrer Wurzel menschlich ist und dadurch nur mit und durch den Menschen und nicht etwa gegen ihn gelöst werden kann, wobei die entscheidende Antwort auf die Krise nicht im Bereich der Technik, sondern der Moral zu suchen ist.

 

Sascha Vetterle

References

References
1Dies beinhaltet nicht den Anspruch, dieses Ziel im Alleingang erreichen zu können. Eher besteht der Anspruch, ein kleiner Baustein in einem sehr viel größeren Werk zu sein.
2https://www.vatican.va/content/francesco/de/encyclicals/documents/papa-francesco_20150524_enciclica-laudato-si.html , 03.10.2021, 10:47 Uhr.
3Vgl. Kelly, Anthony J., „Integral ecology and the Fullness of Life. Theological and philosophical Perspectives“, S. 154, Fußnote 2, New York / Mahwah 2018.
4https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/cti_documents/rc_con_cfaith_doc_20090520_legge-naturale_en.html, 03.10.2021, 11:29 Uhr.
5http://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/speeches/2007/october/documents/hf_ben-xvi_spe_20071005_cti.html, 03.10.2021, 11:35 Uhr.
6Ebd.
7Ebd.
8Ebd.
9Ebd.
10Ebd.
11Übersetzung des Autors, Original: „There cannot be an adequate response to the complex questions of ecology except within the framework of a deeper understanding of the natural law, which places value on the connection between the human person, society, culture, and the equilibrium of the bio-physical sphere in which the human person is incarnate. An integral ecology must promote what is specifically human, all the while valuing the world of nature in its physical and biological integrity. In fact, even if man, as a moral being who searches for the ultimate truth and the ultimate good, transcends his own immediate environment, he does so by accepting the special mission of keeping watch over the natural world, living in harmony with it, and defending vital values without which neither human life nor the biosphere of this planet can be maintained(77). This integral ecology summons every human being and every community to a new responsibility. It is inseparable from a global political orientation respectful of the requirements of the natural law.“ https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/cti_documents/rc_con_cfaith_doc_20090520_legge-naturale_en.html#3.4._Ways_towards_a_reconciliation. Nummer 82, 03.10.2021, 11:57 Uhr.
12https://www.vatican.va/content/benedict-xvi/de/encyclicals/documents/hf_ben-xvi_enc_20090629_caritas-in-veritate.html , Nr. 51, 03.10.2021 10:49 Uhr.
13Gedanken, die inhaltlich ein Echo der Enzyklika „Evangelium Vitae“ von Papst Johannes Paul II. sind, spez. von EV 42, vgl. https://www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/encyclicals/documents/hf_jp-ii_enc_25031995_evangelium-vitae.html , 03.10.201, 13:12 Uhr.
14https://www.vatican.va/content/francesco/de/encyclicals/documents/papa-francesco_20150524_enciclica-laudato-si.html , Kapitel 3, 03.10.2021, 10:47 Uhr.
15https://www.vatican.va/content/john-paul-ii/de/encyclicals/documents/hf_jp-ii_enc_25031995_evangelium-vitae.html, Nr. 11, 03.10.2021 10:51 Uhr.
16Übersetzung des Autors, Original; „The risk of absolutizing nature, reduced to its purely physical or biological component, and of neglecting its intrinsic vocation to be integrated into a spiritual project, is a threat in some radical tendencies of the ecological movement today. The irresponsible exploitation of nature by human agents who seek only economic profit and the dangers that this exploitation poses to the biosphere rightly cry out to consciences. However, “deep ecology” represents an excessive reaction. It extols a supposed equality of living species, to the point that it no longer recognizes any particular role for man, paradoxically undermining the responsibility of man for the biosphere of which he is a part. In a still more radical manner, some have come to consider man as a destructive virus that would supposedly strike a blow at the integrity of nature, and they refuse him any meaning and value in the biosphere. And so one arrives at a new type of totalitarianism that excludes human existence in its specificity and condemns legitimate human progress.“ https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/cti_documents/rc_con_cfaith_doc_20090520_legge-naturale_en.html#3.4._Ways_towards_a_reconciliation. Nummer 81, 03.10.2021, 11:57 Uhr.
17Vgl. Taylor, Michael Dominic, The Foundations of Nature. Metaphysics of Gift for an Integral Ecological Ethic, Eugene Oregon USA 2020, S. 166f.
18Vgl. ebd., S. 204ff.
19Übersetzung des Autors, Original: „The irresponsible exploitation of nature by human agents who seek only economic profit and the dangers that this exploitation poses to the biosphere rightly cry out to consciences.“, https://www.vatican.va/roman_curia/congregations/cfaith/cti_documents/rc_con_cfaith_doc_20090520_legge-naturale_en.html#3.4._Ways_towards_a_reconciliation, 03.10.2010, 15:53 Uhr.
20https://www.vatican.va/content/francesco/de/encyclicals/documents/papa-francesco_20150524_enciclica-laudato-si.html , Kapitel 3, 10.03.2021, 10:47 Uhr.
21Ebd. Nr. 118, 03.10.2021, 11:48 Uhr.
22Ebd.